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AutorenHorst Schreiber (Hrsg.)
ReiheVeröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs, Neue Folge
Band42
KurzbeschreibungDie Geschichte des Warenhauses Bauer & Schwarz - später: Kaufhaus Tyrol - spiegelt einen wesentlichen Teil politischer Wirtschaftsgeschichte Tirols und seiner Landeshauptstadt von der Monarchie bis zur Zweiten Republik wider.
Abbildungenzahlreiche Farbabbildungen
Seitenzahl304
Erscheinungsjahr2010
ISBN-Nr.978-3-7065-4825-0
VerlagStudienverlag
1908 errichten die im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zugewanderten jüdischen Familien Bauer und Schwarz das erste Warenhaus in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße und revolutionieren damit die Konsumwelt in Tirol. In der NS-Zeit werden die Familien enteignet und aus Tirol vertrieben, zahlreiche Familienmitglieder ermordet. Die Überlebenden erhalten nach einem 12-jährigen Prozess eine lächerlich kleine Vergleichszahlung. 1966 beginnt mit der Eröffnung des Kaufhaus Tyrol eine neue Ära, die durch wechselnde Eigentumsverhältnisse gekennzeichnet ist. Wirtschaftlich erfolgreiche Jahre werden von einem stetigen Niedergang abgelöst, der in der Schließung des Kaufhauses mündet. Das nun nach kontroversen Prozessen entstandene moderne Einkaufszentrum soll als Magnetbetrieb den Handel in der Innsbrucker Innenstadt stärken. Zahlreiche Lebensgeschichten werden durch erstmals publiziertes Fotomaterial illustriert. Ein Fotoessay dokumentiert Abbruch und Neubau.